Events

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Ringvorlesung „Figurationen des Nationalen (14.-19. Jahrhundert)“, mittwochs im SoSe 2021, digital.

Interdisziplinäre Ringvorlesung im Rahmen des Studium Generales der JGU Mainz. Veranstaltet durch das Forum für Italienstudien, dem Historischen Seminar und der Forschungsplattform Frühe Neuzeit.
Die Vorlesung beleuchtet das Phänomen und die Prozesse der Nationenbildung in Europa von den frühen Phasen ihrer Ausprägung bis ins 19. Jahrhundert in inter- bzw. transdisziplinärer Perspektive. Sie begreift dabei in Abgrenzung von nationalen und nationalistischen Meistererzählungen des 19. und 20. Jahrhunderts Nationenbildung nicht als einen linearen, eindimensionalen Prozess. Vielmehr gilt es die für die Vormoderne charakteristische Pluralität von teils zueinander komplementären, bisweilen aber auch konkurrierenden Identitäten angemessen zu berücksichtigen. In der Mehrzahl der Sitzungen steht ein konkretes Fallbeispiel im Zentrum. Andere Referate sind stärker systematisch ausgerichtet und fokussieren einzelne Aspekte der Nationenbildung, wie die Bewusstwerdung und Instrumentalisierung kultureller, politischer wie sprachlicher Differenzen, die sich verdichtende und abgrenzende Territorialisierung, die erinnerungsstiftende Historisierung, die sprachliche Standardisierung oder die stilistische Normierung und die mediale Kanonisierung in den Literaturen und Künsten
Die jeweilige Sitzung wird wöchentlich mittwochs ab 16 Uhr freigeschaltet. Zwischen 19-20 Uhr haben TeilnehmerInnen und interessierte ZuhörerInnen die Möglichkeit, an einer digitalen Diskussionsrunde mit den ReferentInnen und WissenschaftlerInnen der Forschungsplattform teilzunehmen. Das Programm finden Sie hier.

Internationale Konferenz „Figurationen und Personifikationen im frühneuzeitlichen Europa“, 19.-21. Mai 2021, digital.

Die internationale und interdisziplinäre Tagung der Forschungsplattform „Frühe Neuzeit. Figurationen des Nationalen“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Paris setzt es sich zum Ziel, das derzeit wieder aktuelle Phänomen und die Prozesse der Nationenbildung in Europa in den frühen Phasen ihrer Ausprägung (14.17. Jhd.) in inter- und transdisziplinärer Perspektive zu analysieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Bedeutung kultureller und künstlerischer Praktiken und Medien für die Konstitution nationaler Identitäten gelegt. Das Tagungsprogramm finden Sie in Kürze hier.

 

Veranstaltungsarchiv

Interner Arbeitsgruppen-Workshop, 25./26. März 2021, digital.

Am 25./26. März 2021 treffen sich die durch die Mitglieder temporär gebildeten Arbeitsgruppen "Digital Humanities und Vermittlung", "Konfession und Religion", "Nationsforschung in der Geschichtswissenschaft" und "Objekte - Medien - performative Praxis" und das Junge Forum zur gemeinsamen Diskussion der Arbeitsergebnisse. Die Veranstaltung findet digital statt.

Nachwuchsförderung und Gleichstellungsmaßnahmen an der JGU, 25. März 2021, digital.

Im Rahmen des Workshops werden Frau Prof. Dr. Heike Maria Grieser, stellvertretende Direktorin der Gutenberg Graduate School of the Humanities and Social Sciences, und Monika Stegmann vom Programm Weiblicher Wissenschaftsnachwuchs, sowie Frau Prof. Dr. Nina Gallion, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte des FBs 07, Programme und Einrichtungen zur Nachwuchsförderung und Gleichstellungsmaßnahmen an der JGU Mainz vorstellen. Die Veranstaltung findet am 25. März 2021, 14:30 - 15:30 Uhr digital über Zoom statt.

Session "Renaissance Forms of Community- and Nation Building: Transnational and Transdisiplinary Perspectives."15. April, im Rahmen der Internationalen Konferenz der Renaissance Society of America (RSA), 13.-22. April, digital.

"Renaissance Forms of Community- and Nation Building: Transnational and Transdisiplinary Perspectives."
This roundtable discussion brings together eminent scholars from art history, literary studies and musicology for an interdisciplinary investigation of two cultural categories that enjoy great currency in the humanities today. Yet although both “communities“ and “the nation“ have been considered individually at some length in a variety of disciplines, their relationship – potentially fraught but mutually illuminating – remains to be explored. If communities and nations can be said to be “built“, how exactly does this happen, and by which symbolic and discursive means are these edifices maintained? Are the processes of creation and maintenance underpinning these constructs structurally similar or different? And how are communities and nations respectively shaped by their interaction? The roundtable is particularly interested in elucidating instances of when the interests of community and nation diverge and/or clash, as well as the strategies by which such instances of friction and discord are resolved.
Donnerstag, 15. April, 14:00-15:30 Uhr, RSA Virtual 2021 - Meeting Room 33.
Organisation: Anja Mueller-Wood, Johannes Gutenberg-University Mainz
Participants: Elisabeth Oy-Marra, Johannes Gutenberg-University Mainz; Elke Anna Werner, Johannes Gutenberg-University Mainz; Andrew D. Hadfield, University of Sussex; Susanne Kubersky-Piredda, Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte; Alan Orr, Maryland Institute College of Art (MICA); Klaus Pietschmann, Johannes Gutenberg-University Mainz; Thomas Weller, Leibniz Institute of European History (IEG).

Impulsreferat von Prof. Dr. Volker Leppin (Tübingen/Yale): "Luther und die deutsche Nation. Zwischen Mythos und Diskurs.", 12. Februar 2021, digital.

Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Volker Leppin (Tübingen/Yale) referiert am 12. Februar 2021, 14:30 Uhr - 16:30 Uhr, zu Luther und die deutsche Nation. Zwischen Mythos und Diskurs." Die Veranstaltung findet digital statt, das Plakat finden Sie hier. Das Abstract folgt in Kürze.